Beschreibung
Reparieren und Instandhalten sind ökonomisch wie kulturell zentrale Praktiken im »Leben« technischer Dinge und Infrastrukturen.
Der Band rückt diese bislang wenig untersuchten Tätigkeiten in den Vordergrund und fragt nach den Wissensformen der unterschiedlichen Kulturen des Reparierens. Die Expertisen und politischen Ambitionen menschlicher Akteure finden dabei ebenso Berücksichtigung wie die Eigendynamik der Dinge. Die Beiträge untersuchen Praktiken wie die Uhr- oder Computerreparatur sowie Räume wie die Wohnung und das Krankenhaus, das Repair Café und die Stadt des Globalen Südens. Nicht zuletzt geht es um die Frage, inwiefern Reparieren und reparaturfreundliches Design zu mehr Nachhaltigkeit beitragen können.
Rezension
»Der Sammelband [sei] jedem ausdrücklich empfohlen, der sich für die Debatten um Reparatur als Alltagspraxis interessiert, da die interdisziplinäre Anlage des Bandes die Komplexität des Feldes eindrücklich vor Augen führt.«
Nadine Wagener-Böck, Technikgeschichte, 87/3 (2020)
»Mit Gewinn zu lesen.«
Nordhandwerk, 11 (2020)
»Das Verdienst des Bandes liegt darin, Neugierde zu wecken und weitere Forschung anzuregen.«
Reinhild Kreis, WerkstattGeschichte, 82 (2020)
»[Die Beiträge] ermöglichen einen breiten Einblick in unterschiedlichste Praktiken des Reparierens, ohne diese ideologisch zu befrachten.«
Margret Baumann, Das Archiv, 3 (2019)
O-Ton: »Das Reparieren wird Teil der digitalen Zukunft sein« - Heike Weber im Interview bei Creative City Berlin am 24.02.2019.
Besprochen in:
designreport, 5 (2018), Markus Zehentbauer
https://netzpolitik.org, 03.11.2018
Ökologisches Wirtschaften, 1 (2019)
Grundschule Sachunterricht, 85 (2020)
Sociologia Internationalis, 57/1-2 (2022)