Leben nach Zahlen
Self-Tracking als Optimierungsprojekt?
Duttweiler, Stefanie / Gugutzer, Robert / Passoth, Jan-Hendrik / Strübing, Jörg
Erschienen am
01.08.2016
Beschreibung
Was ändert sich, wenn Selbsterkenntnis zum digitalen Produkt wird?
Ob Kalorien, Schritte, Blut- oder Stimmungswerte: Am Körper getragene mobile Geräte messen, überwachen und coachen alltägliches Verhalten und körperliche Leistungen. Die technisch vermittelte Erforschung, Steuerung und Optimierung des Selbst - das sogenannte »Self-Tracking« - etabliert nicht nur neue Verhältnisse von Körper, Technik und Wissen, sondern verwischt gleichermaßen die Grenze zwischen Selbst- und Fremdführung.
Die Beiträge des Bandes fragen nach den gesellschaftlichen Bedingungen und den Auswirkungen dieser Transformationen und den damit einhergehenden Veränderungen zeitgenössischer Selbst- und Körperverhältnisse.
Rezension
»Der Sammelband [...] behandelt facettenreich die Frage, unter welchen Umständen Selbstvermessung ein ›Optimierungsprojekt‹ darstellt.«
Stefan Selke, Soziologische Revue, 44/1 (2021)
»Das Buch [sei] allen am Thema interessierten empfohlen.«
David Hill, Philosophisches Jahrbuch, 125/1 (2018)
»Die Beiträge [bieten] einen guten Einblick in den derzeitigen Forschungsstand zum Thema Self-Tracking.«
Lisa Schwaiger, Sociologica Internationalis, 1-2 (2018)
»Wie gestaltet sich die ›methodische Lebensführung‹ also heute? Der Band liefert dazu interessante und hilfreiche Hinweise.«
Wolfgang Hippe, Kulturpolitische Mitteilungen, 158/3 (2017)
»Mit angenehm wenig Hysterie [...] findet der Versuch statt, sich dem Thema aus den unterschiedlichen Forschungsbereichen, wie zum Beispiel Medizin, Fitness, Gamification, Marketing u.v.m. anzunähern.
Die einzelnen Artikel bieten interessante Blickwinkel und zeigen spannende Forschungsfelder rund um das Thema ›Self-Tracking‹ auf.«
Julia Bast/Aline Braun, http://www.surveillance-studies.org, 20.06.2017
Besprochen in:
http://bundeswirtschaftsportal.de, 26.09.2016
http://www.frauenberatenfrauen.at, Bettina Zehetner
UniReport, 6 (2016)
Gen-ethischer Informationsdienst, 2 (2017), Isabelle Bartram
SPOLIT, 11 (2017)