Beschreibung
Die Einteilung von Menschen in Rassen ist eine der umstrittensten Praktiken biologischer Forschung. Doch statt ihres Endes zeichnet sich in den letzten Jahrzehnten eine Renaissance rassifizierter Konzepte ab.
Tino Plümeckes detaillierte Studie geht erstmals der Frage nach, wieso Rasse immer wieder Teil modernster Forschungen werden konnte. Analysiert werden die Rassifizierungen in verschiedenen biologischen Disziplinen und die Entwicklungslinien im Kontext genetischer Ansätze. Das Buch führt Kompetenzen aus den Bio- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen und liefert einen Beitrag zur Weiterentwicklung kritischer und intervenierender Wissenschaftsforschung.
Rezension
«Tino Plümecke gibt [...] einen guten Überblick über die rassistischen Forschungen der Biologie und Anwendungen der Medizin - und zeigt auf, wie ›Rasse‹-Konzepte noch heute zentrale Bestandteile dieser Disziplinen sind.«
Heinz-Jürgen Voß, Gen-ethischer Informationsdienst, 220 (2013)
Besprochen in:
Deutsches Ärzteblatt, 110/49 (2013)
www.socialnet.de, 12.02.2014, Aurelia Weikert
IDA NRW, 4 (2014)
www.socialnet.de, 12.02.2015, Aurelia Weikert