Das präventive Selbst
Eine Kulturgeschichte moderner Gesundheitspolitik
Lengwiler, Martin / Madarász, Jeannette
Erschienen am
01.08.2010
Beschreibung
Praktiken der Prävention sind eine grundlegende Sozial- und Kulturtechnik der Moderne. Sie haben nicht nur die institutionelle Entwicklung der westlichen Gesundheitssysteme geprägt, sondern wurden auch zum Bestandteil subjektiver Körper- und Gesundheitsvorstellungen.
Dieser Band bietet einen europäisch- und transatlantisch-vergleichenden Überblick über die bislang noch kaum bekannte Entwicklung der Gesundheitsprävention seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Gestützt auf aktuelle historische und sozialanthropologische Forschungsergebnisse international renommierter Autorinnen und Autoren wird gezeigt, wie der Vorsorgegedanke zu Beginn des 21. Jahrhunderts zum subjektiven Leitbild des »präventiven Selbst« diffundiert ist.
Rezension
»Informativ und gut lesbar.«
Sigrid Stöckel, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 99/1 (2012)
»Das Buch enthält wesentliche Bausteine einer Kulturgeschichte moderner Gesundheitspolitik und wirft ein Licht auf viele Themen, die kenntnisreich, detailliert und nie langweilig erörtert werden. Zudem setzen die Herausgeber einen diskussionswürdigen Rahmen für eine moderne Präventionsgeschichte [...]. Einfach gesagt: sehr lesenswert!«
Dr. Alexander Brandenburg, www.socialnet.de, 19.07.2011
»Alles in allem liefert der Band einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Krankheitsprävention im 20. Jahrhundert und ergänzt sinnvoll andere Studien zu diesem Thema.«
Matthias Leanza, H-Soz-u-Kult, 11.01.2011
Besprochen in:
Wiener Geschichtsblätter, 4 (2010), Andreas Weigl
Gen-ethischer Informationsdienst, 202/10 (2010)
Clio, 71 (2010)
www.bvpraevention.de, 16.06.2011, Beate Robertz-Grossmann
Et Reha, 50/6 (2011), Susan Wallnisch
Dr. med. Mabuse, 230 (2017)