Beschreibung
Künstlerisch-kreative Arbeit wird auf politischer Ebene gern als moderne und zeitgemäße Arbeits- und Wirtschaftsform beansprucht. Die Wissenschaft hingegen schreibt ihr vielfach eine paradigmatische Kulturbedeutung im neuen Kapitalismus zu. Doch sind Kreative überhaupt eine geeignete soziale Gruppe, um solche weitreichenden Schlüsse zu ziehen?
Diese Studie betrachtet die bisher kaum untersuchten Arbeitsverhältnisse in der Modedesign- sowie in der Kommunikationsbranche und geht der Frage nach, ob sich die kapitalistischen Geister nicht eher in den sozialen Kämpfen der Akteure zeigen: im Spannungsfeld von künstlerischem Drang und wirtschaftlichem Zwang.
Rezension
»Die Stärke der Studie Manskes lässt sich darin verorten, apriorische Definitionen und Selbstgewissheiten auf Seiten der ForscherInnen zu hinterfragen, was vor allem anhand einer Kritik an ›einseitig überspitzten Leitbildannahmen‹ demonstriert wird.«
Hanno Pahl, Soziologische Revue, 43/2 (2019)
»Für all diejenigen, die sich mit der Erwerbsarbeit im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft beschäftigen wollen, bietet das Buch von Manske eine sehr gute Ausgangsbasis und einen umfänglichen Überblick.«
Fabian Hoose, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 69 (2017)
»Das Buch beeindruckt als sozialhistorische Bestandsaufnahme der Arbeits- und Sozialverhältnisse im künstlerisch-kreativen Erwerbsfeld.
Die große Stärke des Bandes liegt im Ernstnehmen dessen, was Menschen konkret erfahren und tun.«
Pia Probst, das Argument, 322 (2017)
»Weitreichende Einblicke in die Arbeitsverhältnisse des zeitgenössischen Kultursektors.«
Fabian Schwinger, Melodie&Rhythmus, 5/6 (2016)
O-Ton: »Kreative sind die Kinder aus den Aufsteigermilieus der 1960er Jahre« - Alexandra Manske im Gespräch mit Jens Rhomas bei Creative City Berlin am 02.04.2016.
»Manske [liefert] Denkanstöße für eine solidere Kultur- und Wirtschaftspolitik in Berlin.«
taz, 21.03.2016
O-Ton: »Sternenstaub und Volkswirtschaft« - Alexandra Manska in der taz am 09.03.2016.
»Ein erhellendes Buch.«
Katja Kullmann, der Freitag, 25.02.2016
Besprochen in:
Konkret, 1 (2017), Berthold Seliger