Beschreibung
Wer ein «menschenwürdiges Existenzminimum» fordert, vereinigt zwei weitgehend unbestimmte Begriffe. Wie hängen sie miteinander zusammen? Dieser Band befasst sich mit phänomenologischen, ethischen und praktisch-sozialpolitischen Aspekten der Menschenwürde und des Existenzminimums. Die Beiträge sondieren, wie «Menschenwürde» zu verstehen ist, wenn sie die normative Grundlage der Gewährleistung eines angemessenen, armutsresistenten und eben: menschenwürdigen Existenzminimums «für alle» sein soll. Sie diskutieren die soziale Grundsicherung als herkömmliche Strategie der Realisierung eines solchen Minimums und zeigen Vorzüge und Defizite möglicher Alternativen – Grundeinkommen, property-owning democracy – auf.
Autorenportrait
Jens Peter Brune ist Philosoph und hat das DFG-Projekt «Menschenwürde und Existenzminum» an der Universität Greifswald geleitet. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen in der Praktischen Philosophie und Ethik, der Politischen Philosophie sowie der Rechts- und Sozialphilosophie.
Wolfgang Strengmann-Kuhn ist habilitierter Volkswirt und Bundestagsabgeordneter. Seine politischen wie wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Armut, Arbeitsmarkt und soziale Sicherung.
Rezension
Menschenwürde und Existenzminimum: Wie passt das zusammen?