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Exegese zu Lukas 18,35-43

Akademische Schriftenreihe V336171

Bod
Erschienen am 01.08.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668259126
Sprache: Deutsch
Umfang: 32
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Quellenexegese aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Evangelische Hochschule TABOR, Marburg, Veranstaltung: Exegese Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Exegese zu Lukas 18, 35-43. Hierbei wird eine literaturgeschichtliche Analyse sowie eine Kontextanalyse durchgeführt. Was die Frage des Verfassers sowohl des Lukasevangeliums als auch der Apostelgeschichte angeht, geben die Bücher selbst keinen Autorennamen an. Die altkirchliche Überlieferung spricht sich für Lukas, den Arzt und Reisebegleiter des Paulus aus, der auch in einigen seiner Briefe auftaucht. Ich schließe mich hier der Meinung Hörsters an, dass dieser Überlieferung, trotz der dagegen vorzubringenden Argumente, zu glauben ist. D.h. der Verfasser war nah dran an Paulus und den Aposteln, die als Augenzeugen für den Exegesetext gelten können. Der Empfänger des Lukasevangeliums ist in Lk 1, 3 namentlich erwähnt. Es ist Theophilus, der mutmaßlich gebildet und einflussreich war, über den aber sonst kaum etwas bekannt ist. Es ist anzunehmen, dass er Heide oder Heidenchrist war und durch ihn auch andere Heiden oder Heidenchristen dieses Evangelium zum Lesen bekamen. D.h. Lukas schreibt für Heiden, bzw. für Heidenchristen - so wie die Menschen, denen der Exegesetext heute verkündet werden soll, es auch sind. Die Diskussion über die Frage nach Abfassungszeit und -ort ist meines Erachtens für diese Exegese irrrelevant (da ich Lukas als Verfasser annehme), ebenso wie die Diskussion um das synoptische Problem und die Frage welcher der drei Parallelberichte der ursprünglichere ist (da die Paralleltexte hier nicht zu exegetisieren sind und ich den Text in der daliegenden Form für relevant halte und hermeneutisch davon ausgehe, dass Gott ihn genau so in diesem Evangelium haben wollte).

Autorenportrait

Heiko Metz lebt mit seiner Familie in Marburg. Er hat Theologie studiert und arbeitet als Öffentlichkeitsreferent für die Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor in Marburg. Darüber hinaus engagiert er sich leidenschaftlich für (benachteiligte) Kinder und Familien.

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