Beschreibung
Massentourismus, fragile Landschaften und der Besuch von 'exotischen' Völkern lassen sich nur für kurze Zeit vereinen, da der touristische Reiz sehr schnell verloren geht. In weiterer Folge haben sich daher schonendere und nachhaltigere Formen des Tourismus entwickelt. Im Buch wird der Fokus auf Community-based Tourism gelegt, als eine der zukunftsträchtigen Formen. Es gibt Aufschluss darüber was sich hinter dem Konzept verbirgt und welche Schlüsselelemente vorhanden sein müssen, um als 'community-based' zu gelten. Nach der theoretischen Erläuterung folgt ein Blick in die Praxis des afrikanischen Staates Namibia und zeigt auf, welchen Stellenwert diese touristische Ausprägung im Land hat. Anhand eines konkreten community-based Projektes, den 'Living Museums', wird der Frage nachgegangen mit welchen Herausforderungen die indigenen Communities konfrontiert sind und welche Benefits sie durch die Teilnahme am Tourismus gewinnen.
Autorenportrait
Mag. Karin Schneider, BA hat Kultur- und Sozialanthropologie sowie Kunstgeschichte an der Universität Wien studiert und arbeitet derzeit als freizeitpädagogische Betreuerin mit Flüchtlingskindern.