Beschreibung
Der Nobelpreisträger Knut Hamsun gehört zu den Klassikern der modernen Weltliteratur. Wenn auch sein literarisches Schaffen sich der Nazi-Ideologie eher quer stellte, gibt es doch eine Schaltstelle von der Fiktion zur politischen Einstellung des alten Dichters. Im Buch werden die provozierenden Verflechtungen von Politik und Kunst aufgezeigt.
Autorenportrait
Walter Baumgartner, geboren 1941 in Zofingen (Schweiz); Studium der Germanistik, Skandinavistik, Geschichte und Musikwissenschaft in Zürich, Uppsala und Oslo; Promotion und Habilitation an der Universität Zürich; wissenschaftlicher Assistent in Kiel und Zürich; Visiting Professor in Chicago, Professor in Bochum und zuletzt in Greifswald; Monographien über Tarjei Vesaas, über die Rezeption skandinavischer Literatur in Deutschland und über Knut Hamsun; Aufsätze zur altisländischen Saga-Literatur, zum skandinavischen Barock, zu Almquist und Kierkegaard, Ibsen, Strindberg und Hamsun, zur modernen Lyrik und zu Jazz & Poetry; Übersetzungen aus den skandinavischen Sprachen; Literatur- und Musikkritik.
Inhalt
Inhalt: Enstehung und Quellen von Hamsuns Ästhetik – Intertextuelle Beziehungen zu Dostojewski – Lektüren der Romane Mysterien, Segen der Erde, August und der Novellen Hazard und Kleinstadtleben – Thomas Manns sich wandelndes Verhältnis zu Hamsun – Die Hintergründe der Nobelpreis-Verleihung an Hamsun – Hamsuns Rezeption in Deutschland.