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Hermann Gohde «Der achte Tag» (1950)

Friedrich Heers «Roman einer Weltstunde» im Kontext zeitgenössischer Literatur

Erschienen am 30.12.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631619056
Sprache: Deutsch
Umfang: 218
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die katholische Publizistik überwiegend von Laien geprägt. Der Österreicher Friedrich Heer (1916-1983) war einer von ihnen. Die wenigsten wissen, dass Heer bereits im Sommer 1950 einen religiösen Zukunftsroman mit dem Titel publizierte (erschienen unter dem Pseudonym Hermann Gohde). Heer äußert in seinem Werk Kritik an der katholischen Kirche mitsamt ihrer Geschichte und stellt zugleich seine Vision eines Neuaufbaus der Kirche vor: eine von Priestern und Laien in Gemeinschaft getragene Untergrundkirche. Diese Arbeit behandelt die Kontextualisierung des Romans mit vergleichbaren Werken seiner Zeit und die Analyse dessen als religiöse Anti-Utopie. Heers Kirchenkritik und seine Vision einer erneuerten «lebendigen Kirche» sowie die frühe Rezeption des Romans gehören zu weiteren inhaltlichen Schwerpunkten.

Autorenportrait

Dennis Lewandowski studierte die Fächer Germanistik, Katholische Theologie und Sozial- und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Paderborn, Münster und Bielefeld. 2011 erfolgte die Promotion an der Universität Paderborn zu Heers Roman .

Inhalt

Inhalt: Kirchenkritiker und Utopisten von 1920 bis 1953 – als religiöse Anti-Utopie – Heers Zukunftsvision: Die Welt im Jahre 2074 – Die katholische Kirche im Roman – Christen im Untergrund: Priester und Laien als organische Einheit – Heer im Kontext von Kirchenkritik und Rezeption. Inhaltsverzeichnis

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