Beschreibung
Dieses Buch widmet sich Robert Walsers letztem langen Prosatext, dem sogenannten
. Durch sorgfältige Lektüre wird es in seiner Spezifik und seiner Thematik beschrieben, um anschließend in mehreren Stufen interpretiert zu werden. Ein Verständnis des Textes in seinen verborgenen Schichten gewinnt diese Arbeit aus dessen Materialität als Konzept- und Manuskriptpapier. Ausgehend von der Begriffstradition zum ‘Tagebuch’ und zum ‘Fragment’ wird der Text schließlich auf seine Gattungszugehörigkeit geprüft, um zu weiteren Deutungsdimensionen zu gelangen.
Autorenportrait
Kay Wolfinger studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Zürich Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistische Mediävistik. Seit 2010 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Medien der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Inhalt
Inhalt: Ein Close Reading des
– Die Schreibgeneseforschung und Robert Walsers Mikrogrammblätter – Tagebuchbegriff und Tagebuchforschung – Fragmente und Entwürfe in Walsers Werk.