Beschreibung
Diese Arbeit handelt von den jüngsten Entwicklungen in der Genetik, d. h. der um 1972 entstandenen Genmanipulation, der Gentechnik, die zu einem phantastischen Aufschwung der Biologie geführt hat. Das Ganze wäre eine unverbindliche, von der breiten Öffentlichkeit nicht weiter beachtete Theorie geblieben, hätte sie nicht rasche Anwendung gefunden und wäre sie nicht massiver Kritik ausgesetzt. Auf der einen Seite wird die Entwicklung der gen- und biotechnologischen Industrie begeistert vorangetrieben, auf der anderen Seite fragt man besorgt nach den Konsequenzen, die sich aus der Genmanipulation ergeben können. Endlos wird die Macht und Verantwortung des Wissenschaftlers diskutiert. Die Aufregung ist natürlich berechtigt. Doch das Buch geht davon aus, daß sich schlecht über eine Sache streiten läßt, ohne alle ihre Aspekte zu überblicken, ohne das ganze Ausmaß der wissenschaftlichen Forschung zu kennen, ohne zu wissen, warum und wie sie durchgeführt wird, ohne mit ihren Gegenständen und Konzepten vertraut zu sein. Es möchte aufzeigen, welche Auswirkungen ein Einsatz der Gentechnik in der Zukunft auf die menschliche Ernährung, die medizinische Forschung sowie weltanschauliche oder soziologische Belange haben könnte.
Autorenportrait
Die Autorin: Aleksandra Ristic, geboren 1971, Studium der Molekularbiologie. 2001 Dissertation am Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung, Universität Wien. Forschungstätigkeit im Rahmen der Diplomarbeit am Institut für Molekularbiologie, Universität Wien.