Beschreibung
Der Autor legt kirchengeschichtliche Studien vor, die für die Anfänge der dänischen Nationalgeschichte im 12. und 13. Jahrhundert von Bedeutung sind. Die Vertreter der sich konsolidierenden Waldemardynastie setzten als überaus sensible homines politici gezielt romanische Kunstwerke im Dienst politischer Propaganda zur Stärkung ihres «Sakralkönigtums» ein. Das Königtum konnte sich sowohl auf seine «Reichskirche» mit den jeweiligen Erzbischöfen als auch auf den Adel stützen. Damit war einem mittelalterlichen «Frühnationalismus» im Erzbistum Lund der Weg bereitet. Ein Investiturstreit hat während der Waldemarzeit nicht stattgefunden.
Autorenportrait
Der Autor: Der Autor, geboren 1941, ist Pastor der Nordelbischen Kirche in der Kirchengemeinde zu Glücksburg/Ostsee.