Autorenportrait
Didier Eribon, geboren 1953 in Reims, ist ein französischer Soziologe, Autor und Philosoph. Sein im Original 2009 erschienenes Buch
(st 5313) machte ihn 2016 auch im deutschsprachigen Raum berühmt. Der autofiktionale Essay wurde als literarisches Ereignis und als Schlüsseltext zum Aufstieg des Rechtspopulismus rezipiert.
Bernd Schwibs, geboren 1945, ist nach Stationen an der Fondation Maison des Sciences de l’Homme, beim Suhrkamp Verlag, bei den Zeitschriften
und
jetzt freier Übersetzer.
Rezension
»Alle, die erst die
gelesen haben und dann die frühe Studie [
] zur Hand nehmen, werden rasch feststellen, wie eng beide Bücher zusammenhängen, wie gut sie einander ergänzen.«
»Eribons
sind ein in der Dialektik von Theorie und Leidenschaft sehr ehrliches, sehr gelungenes Buch, ein wissenschaftliches Gegenstück zur literarischen Bekennmisliteratur, ein beeindruckendes Werk auf der Suche nach einer, zu gewinnenden schwulen Zeit.«
»
hat gezeigt, welchen politischen Projekten die soziale Scham Nährboden sein kann. Einen Grundstein für diese Überlegungen legten die
mit ihrer Analyse der Funktion homosexueller Scham. Das politische Potenzial nicht nur des Queeren, sondern einer jeden randständigen gesellschaftlichen Position lässt sich mit Eribons Buch neu denken.«
»Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die inhaltsreiche Analyse von Didier Eribon auch zwanzig Jahre nach ihrer französischen Ersterscheinung in Paris auf der Höhe der Zeit geblieben ist.«
»Es ist ein großes Glück, dass
endlich auf Deutsch vorliegt und so noch breiter rezipiert werden kann. Das Werk gilt bereits als Klassiker der Queer Theory und wird diesen Status durch die Übersetzung sicher festigen.«
»Didier Eribons Buch ist eines der wichtigsten über Homosexualität.«
»Ein höchst anspruchsvolles Buch. «
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