Autorenportrait
Ian Penman, geboren 1959, ist ein englischer Kulturjournalist, ab 1977 arbeitete er für den
. Dort reicherte er Plattenkritiken mit Theorie-Referenzen an und begründete so eine neue Art von Musikjournalismus. Zu seinen Bewunderern zählte der 2017 verstorbene Mark Fisher. Heute schreibt Penman unter anderem für die
.
Rainer Werner Fassbinder, geboren 1946 in Bad Wörishofen, gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. Seine Werke beeinflussen bis heute Filmemacher:innen weltweit. Fassbinder war auch als Schauspieler, Drehbuchautor, Filmproduzent und Dramatiker tätig. Er starb 1982 in München.
Rezension
»Man glaubte, es sei schon alles gesagt über [Fassbinder], aber dieser virtuos
geschriebene Erkundungstrip durch die ›Fassbundesrepublik‹ (Penman) eröffnet einen neuen Blick
auf den Berserker, der etwa alle hundert Tage einen neuen Film realisiert hat.«
»Am zwanzigsten Jahrhundert haben sich schon viele Autoren zergrübelt. Penman bietet mit dem Epochenschema Punk/Post-Punk eine Figur an, die nicht nur für den Blick auf Fassbinder, sondern auch darüber hinaus eine Menge hergibt.«
»... bei aller Wildheit, zugleich ein Schatz des Wissens über die Kunst- und Literaturszene des Nach-68er-Jahrzehnts, in dem Fassbinder zu den Hauptvertretern des Neuen Deutschen Films zählte. Und Penman hat Poesie.«
»[Es stellt sich] die Frage danach, was von Fassbinder, nein, nicht bleibt, sondern lebt. ... Es macht große Lust, sich [nach der Lektüre] auf Fassbinders Filme zu stürzen, um das am eigenen Selbst zu prüfen.«
»Es wird ... sicherlich keinen gründlicheren Kenner des Fassbinder'schen Œuvre geben.«
»Eine runde Sache, dieses Buch.«