Beschreibung
Nach dem Erscheinen seines Essays
schrieb die
, César Rendueles verbinde »eine antikapitalistische Haltung mit einem abgeklärten Wissen um die Komplexität von Gesellschaften«. Wissen darüber, wie die Welt vor der freien Marktwirtschaft aussah und wie die ökonomische Logik nach und nach alle Lebensbereiche durchdrungen hat, entstammt immer auch der Lektüre fiktionaler Literatur. In seinem neuen Buch erkundet Rendueles seine persönliche Lesebiografie. Anhand von Klassikern wie
und Kultbüchern wie
zeichnet er nach, wie der Kapitalismus sich uns einverleibt hat. Doch zugleich kann in Büchern, das zeigt Rendueles etwa an Kleists
und an Science-Fiction-Romanen, auch der Geist der Revolte und solidarischer Utopien stecken.
Rezension
»Leider lesen viele deutsche Linke fast nur Sachbücher. ... Das neue Buch des spanischen Soziologen César Rendueles birgt das Potenzial, in manchen dieser kunstfremden Aktivisten Appetit auf die Literatur zu wecken.«
»César Rendueles nimmt uns mit auf einen Assoziationstrip in das Herz des mörderischen Kapitalismus.«
»Originell, gelehrt, und obendrein sehr gut geschrieben.«
»In gut nachvollziehbaren Schritten gelingt es [Rendueles], die allmähliche Depersonalisierung des Menschen, der aus den übersichtlichen Strukturen der Subsistenzwirtschaft immer mehr in fremdbestimmte Arbeitsverhältnisse gedrängt wird, nachzuerzählen – bis hin zur Gegenwart, in der eine zunehmend soziopathische Gesellschaft Außenseiter züchtet.«
»Kurz: eine Buch gewordene Granate ... «
»Aufschlussreich, spannend, gespickt mit Erkenntnisblitzen und immer wieder Zusammenhänge erschließend, ... ist das Buch eine anregende Lektüre.«
»Wer eine interessante und lehrreiche, aber mal ganz andere politische Lektüre sucht, dem sei diese literarische Reise durch die freie Marktwirtschaft empfohlen. Man lernt viel und wird gut unterhalten. Und bekommt außerdem ganz nebenbei eine Fülle interessanter Literaturhinweise, die für die politische Debatte von Wert sind.«
»Doch ist das gesamte Buch leicht, ja geradezu spielerisch durchkomponiert, und, trotz des komplexen Themas, flüssig zu lesen.«
Leseprobe
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