Beschreibung
Die Krise zeigt, wie unbedacht es war, einem heterogenen Wirtschaftsraum eine Einheitswährung zu verordnen, ohne ihn politisch zu einen. Die Eurozone ist nun gespalten in Gewinner und Verlierer. Der Süden ächzt unter dem verheerenden Spardiktat, rechtspopulistische Kräfte machen im Norden mobil. Wir haben es mit einer Krise des Krisenmanagements zu tun: Die Technokraten in Brüssel haben kein demokratisches Mandat, während nationale Regierungen andere Ziele verfolgen als das europaweite Gemeinwohl.
Claus Offe kartographiert die Zwickmühlen, in denen die EU steckt. Er plädiert für eine gemeinsame Wirtschafts- und Sozialpolitik, die die Bürger für Europa gewinnen und das Gefälle in der Eurozone abflachen könnte.
Rezension
»Offes Abrechnung mit der EU ist schlechthin brillant und von großer analytischer Schärfe.«
»In den einzelnen Kapiteln dröselt er die Problemlagen auf, seine Analyse kommt fundiert und ohne Effekthascherei daher.«
»Eine kluge wie analytisch ›brillante‹ Abrechnung mit der EU.«
»In bewährter Manier analysiert Offe sachlich klar, faktengesättigt und pointiert …«
Leseprobe
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