Rezension
»Mit ironischer Brillanz verwirft Serres alle möglichen Vorstellungen einer ›guten alten Zeit‹. Stattdessen lobt er die glückliche Gegenwart und schaut hoffnungsvoll in die Zukunft.«
»Die schönsten Passagen sind ... die Erinnerungen von Serres: Anschaulich und knapp schildert er seine Erlebnisse als Matrose oder Internatsschüler – oder wie er als Kind in einer Brotscheibe ein Stück Kautabak des Müllers fand.«
» ... eloquent, unterhaltsam, weise ...«
»Michel Serres bekommt einen unwiderstehlichen Wutanfall gegen die Verklärung der Vergangenheit.«
»Es sind wahnsinnig dichte 80 Seiten geworden, jeder Absatz eine Pointe, seine Polemik macht Spaß. Serres wägt nicht ab, sondern treibt mit französischer colère und scharfem Witz den Lesern die Nostalgie aus.«
»Serres dagegen schafft es, einen darüber zu beschämen, dass man der Welt und ihren Fähigkeiten, sich zu verbessern, immer wieder zu wenig zutraut.«
»... immer witzig, heiter und von einer sympathischen Lust an der Gegenwart getragen. Was ja bei einem Greis, man darf das so sagen, nicht eben selbstverständlich ist. Ein hervorragender Text, der manche Junge verdammt alt aussehen lässt.«
»... eine gut lesbare und lesenswerte politische Streitschrift.«
»... klug, witzig und bitterböse«
Leseprobe
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