Autorenportrait
Nikolaj Schultz, geboren 1990 in Aarhus, ist Soziologe. Er forscht an der Universität Kopenhagen und war bis zu dessen Tod einer der engsten Mitarbeiter Bruno Latours. Gemeinsam publizierten sie in der edition suhrkamp
(2022).
Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.
Dipesh Chakrabarty, geboren 1948 in Kolkata, ist Lawrence A. Kimpton Distinguished Service Professor für Geschichte an der University of Chicago und Gründungsmitglied des berühmten Subaltern-Studies-Kollektivs. Mit seiner These von der »Provinzialisierung Europas« hat er die Geschichtswissenschaft der letzten Jahrzehnte maßgeblich geprägt. Chakrabarty ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und der Australian Academy of the Humanities. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 2014 den Toynbee-Preis, der an einen herausragenden Vertreter der Globalgeschichte verliehen wird, und 2019 den Tagore Memorial Prize.
Luisa Neubauer, geboren 1996, ist Klimaschutz-Aktivistin und Publizistin. Sie ist eine der Hauptorganisatorinnen von
in Deutschland.
Rezension
»Die Verletzlichkeit des Individuums und seine unvermeidbare Verstrickung in diese Katastrophe steht einem nach der Lektüre schmerzhaft klar vor Augen. Was dieses schmale Büchlein aber vor allem bemerkenswert macht, ist, dass es eine Sprache findet für die seltsamen ... und manchmal widersprüchlichen emotionalen Zustände, die diese planetare Krise auslöst.«
»Der Nachwuchsstar der Soziologie«
»... ein theorielastiger, reflexiver Text, der zentrale Gegensätze auf den Punkt bringt: etwa den zwischen der Welt, in der wir leben und der Welt, von der wir leben. Lohnenswert und hochaktuell!«
»Schultz baut ... auf eine erzählerische Herangehensweise, welche das Buch zu einem absoluten Lesegenuss – und seinen Urheber unlängst zum Shooting-Star der neueren Soziologie – macht.«