Beschreibung
Der Austausch und damit die Perpetuierung der lebenspendenden Feuchtigkeit (welche unter anderem die Gestalt von Regen, Speise, Opfergabe und Rauch annehmen kann) zwischen den beiden Welten Himmel und Erde bzw. deren Bewohnern, Göttern und Menschen, ist ein zentrales Konzept der vorhinduistischen, d.h. der vedischen Religion Indiens. Mithilfe von textkritischen und phrasenanalytischen Methoden wird die Entwicklung der mit diesem Konzept verbundenen Vorstellungen durch die verschiedenen Schichten der vedischen Texte, vom Rigveda über den Atharvaveda und die mittelvedische Prosa bis in die Upanishaden, analysiert und dargestellt. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung richtet sich dabei, abgesehen vom Wandel der Ideen, auf das Funktionieren vedischer Überlieferungsgeschichte. "This beautifully presented book offers interesting original solutions to many unsolved problems of Vedic religion, diligently seeking die Fragen zu all den auf uns gekommenen Antworten. It shows sound appreciation of the vital necessity of text-historical analysis in a field where the sequence and interrelationship of texts have yet to be established with certainty." Journal of the Royal Asiatic Society "Die Darstellung ist eingängig und klar; trotz der Kompliziertheit der Thematik finden sich viele griffige Formulierungen Besonnene Urteile und eine gesunde Skepsis erinnern an A.B. Keith, indizieren also eine ehrenvolle Nachbarschaft. Die Autorin hat eine gründliche, gewissenhafte und vielfach auch innovative Arbeit geleistet und zugleich ihre Vertrautheit mit vedischen Denkstrukturen unter Beweis gestellt." Acta Orientalia