»Diese Sammlung versteht sich als Reizangebot. Einige von der Zunft anerkannte Gedichte sind hier nochmals aufgegossen – sie sind von keiner Zunft auszulaugen –, der Nachdruck gehört allerdings den interessanten Beispielen. Sie hat keine andere Absicht, als auf ein facettenreiches, widersprüchliches, gefährliches, aber immer kompromißloses Werk zu verweisen.«
»Beim Anhören von Versen
Des todessüchtigen Benn
Habe ich auf Arbeitergesichtern einen Ausdruck gesehen
Der nicht dem Versbau galt und kostbarer war
Als das Lächeln der Mona Lisa«
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»Beim Anhören von Versen Des todessüchtigen Benn Habe ich auf Arbeitergesichtern einen Ausdruck gesehen Der nicht dem Versbau galt und kostbarer war Als das Lächeln der Mona Lisa«
»Benn hat in einem höheren politischen Sinn immer noch mehr mit uns zu tun als sehr viele andere. Er war besser als seine Ideologie.«
»Benn ist ein großer Poet. Einige seiner dunkel suggestiven, tragisch kühnen Verse haben sich mir für immer eingeprägt.«
»Benn ist ein Pessimist. Er ist ein universaler Denker, der nach rückwärts und vorwärts weit über den Tag hinaus denkt.«
»Benn war moderne Welt, Geist der City, synkopischer Rhythmus, faszinierender Aufruhr der Sprache.«
»Bertolt Brecht und Gottfried Benn scheinen mir die größten lyrischen Begabungen zu sein.«
»Der größte europäische Dichter seit Rilke und Valèry.«
»Der unerschrockenste deutsche Dichter unserer Zeit.«
»Ein Eisblock, a good man: der größte Dichter.«
»Er ist ein evangelischer Heide, ein Christ mit dem Götzenhaupt, mit der Habichtnase und dem Leopardenherzen. Sein Herz ist fellgefleckt und gestreckt. Er steht unentwegt, wankt nie, trägt das Dach einer Welt auf dem Rücken.«
»Hinter dieser schroffen Zugeschlossenheit steht ein starkes, mitleidendes Gefühl, eine verzweifelte Auflehnung gegen die Tragik des Lebens und die ungeheure Gefühllosigkeit der Natur.«
»Nicht in der Behauptung von Autonomie, sondern in der Verteidigung der autonomen Entstehungsweise von Kunst liegt das außerordentliche Verdienst von Benns Polemik.«
»Wenn einem Ruhm gebührte, so diesem.«
»Benn hat in einem höheren politischen Sinn immer noch mehr mit uns zu tun als sehr viele andere. Er war besser als seine Ideologie.«
»Benn ist ein großer Poet. Einige seiner dunkel suggestiven, tragisch kühnen Verse haben sich mir für immer eingeprägt.«
»Benn ist ein Pessimist. Er ist ein universaler Denker, der nach rückwärts und vorwärts weit über den Tag hinaus denkt.«
»Benn war moderne Welt, Geist der City, synkopischer Rhythmus, faszinierender Aufruhr der Sprache.«
»Bertolt Brecht und Gottfried Benn scheinen mir die größten lyrischen Begabungen zu sein.«
»Der größte europäische Dichter seit Rilke und Valèry.«
»Der unerschrockenste deutsche Dichter unserer Zeit.«
»Ein Eisblock, a good man: der größte Dichter.«
»Er ist ein evangelischer Heide, ein Christ mit dem Götzenhaupt, mit der Habichtnase und dem Leopardenherzen. Sein Herz ist fellgefleckt und gestreckt. Er steht unentwegt, wankt nie, trägt das Dach einer Welt auf dem Rücken.«
»Hinter dieser schroffen Zugeschlossenheit steht ein starkes, mitleidendes Gefühl, eine verzweifelte Auflehnung gegen die Tragik des Lebens und die ungeheure Gefühllosigkeit der Natur.«
»Nicht in der Behauptung von Autonomie, sondern in der Verteidigung der autonomen Entstehungsweise von Kunst liegt das außerordentliche Verdienst von Benns Polemik.«
»Wenn einem Ruhm gebührte, so diesem.«