Beschreibung
Der Verfasser versucht, nach einer einleitenden Reflexion über die prinzipiellen Bedingungen des interpretierenden Verstehens, das Gesamtwerk Bernhards auf seine erkenntnistheoretischen Grundlagen hin zu untersuchen. Er begnügt sich dabei nicht mit der Feststellung objektiver Aussagen, sondern stellt die weiterführende Frage nach ihrem systematischen Zusammenhang und der Möglichkeit ihrer einsichtigen Begründung. Von daher ergeben sich einerseits neue Aspekte bezüglich der geistesgeschichtlichen Einordnung Bernhards, andererseits Hinweise auf die bisher nur ungenügend beachtete philosophische Relevanz mystisch-aszetischer Texte.