Beschreibung
Václav Smycka erklärt, wie Vertreibung in Gegenwartsliteratur und Kunst transgenerationell und interkulturell erinnert und inszeniert wird.
Rezension
»Der Band [leistet] mit einer Fülle an Beispielen einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Erinnern und Vergessen im Hinblick auf ein kompliziertes Kapitel europäischer Zeitgeschichte.«
»[Es wird] nicht nur ein [...] hohes theoretisches Niveau eingehalten, sondern die unterschiedlichen Ansätze in jederzeit inspirierender Weise auf das literarische Feld bzw. Korpus übertragen und somit tatsächlich neue Erkenntnisse geliefert – eine also mit Gewinn zu lesende Arbeit vorgelegt.
»Das große Verdienst dieser Publikation liegt in ihrer interkulturellen Perspektive und ihrer Stärke insbesondere in der Analyse der medialen Auseinandersetzungen.«
»Eine wissenschaftliche Leistung von seltener Qualität.Innerhalb des durch die Thematik der Vertreibung definierten Feldes, aber auch weit darüber hinaus, nämlich ausgreifend in die grundsätzlichen Fragenkomplexe von Erinnerung und Transkulturalität, formuliert diese Arbeit einen neuen wissenschaftlichen Standard und bereitet den Boden für weitere fruchtbare Forschungen.«
»Smyckas Buch besticht insgesamt durch seine Klarheit in der Struktur und die überzeugende methodologische Herangehensweise an ein überaus komplexes Thema. Anhand bekannter und weniger bekannter Texte führt es den Leserinnen und Lesern erhellend vor Augen, wie sich die Erinnerungskultur in Tschechien und Deutschland in den letzten dreißig Jahren entwickelt hat und wie unterschiedlich sie dabei vorgegangen ist.«
Besprochen in:www.ipsl.cz, 25. 3. 2020, Mirek Nemec
»Diese Arbeit liest man [...] mit größtem Gewinn.«