Beschreibung
Vom späten 19. bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts verließen Millionen von Arbeitssuchenden Italien. Hunderttausende kamen ins deutsche Kaiserreich und später in die Bundesrepublik. Während die Makrohistorie der italienischen Deutschlandwanderung relativ gut erforscht ist, bleibt die mikrohistorische Ebene des Phänomens bisher weitgehend unberücksichtigt. Die Studie eröffnet am Beispiel Hamburgs, eines der Ziele der Italiener, einen neuen Blick auf Migrationsphasen, Arbeits- und Lebensverhältnisse sowie Niederlassungs- und Integrationstendenzen im Wandel der Zeit.
Autorenportrait
Der Autor: Elia Morandi wurde 1975 in Verona geboren. Nach Beendigung des Studiums der Neuesten Geschichte an der Universität Ca’ Foscari in Venedig war der Autor von 2000 bis 2002 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg beschäftigt. Er ist heute in Verona im Einwanderungsbereich tätig.