Beschreibung
Frida Kunkel (1890-1978) war in erster Linie Mutter und Hausfrau. Ihre wenigen erhaltenen Gedichte sind in diesem Buch versammelt. Ihre Originalhandschriften sowie weitere Quellen und Urkunden zu
ihrem Leben und ihrer Familie werden im Stadtarchiv Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern) aufbewahrt. Es sind Texte,
die angefüllt sind mit Alltagssorgen und Alltagsfreuden; sie handeln von Arbeit, vom täglichen Mühen, von Trauer, Entbehrung und Leid; von menschlichen Begegnungen und ihren Wünschen, ihrer großen Sehnsucht nach Frieden und nach der ewigen Freude, die Frida in ihrem unerschütterlichen Glauben gefunden hatte.
Autorenportrait
Frida Kunkel:
Frida Kunkel, geb. Lindholz wurde am 8. Juli 1890
in Brody im Kreis Neutomischel, im ehemaligen Regierungsbezirk Posen als achtes Kind des Stellmachermeisters August Lindholz und seiner Frau Berta Ramm geboren. Am 22. Mai 1901 starb ihre Mutter. Nach ihrer Einsegnung ging sie in Berlin in Stellung und diente zehn Jahre bei "Herrschaften".
Gleich zu Beginn des 1. Weltkrieges verlor sie ihren zukünftigen Bräutigam. Mit 24 Jahren ging sie nach Pommern...
Frida schrieb Gedichte, deren Überlieferung in diesem
Band gesammelt sind.
Burkhard Kunkel:
Burkhard Kunkel veröffentlichte neben Monografien zur Kunst- und Kulturgeschichte zahlreiche Aufsätze zu Themen der materiellen und visuellen Kultur, zur Funktions- und Rezeptionsästhetik, zu Buch- und Bibliotheksgeschichte sowie Künstlerbiografien, Essays und Rezensionen. Mit "Herzlichst Änne. Lebenswege, Jahrestage,
Festgedichte" gab er das lyrische Gesamtwerk von Änne Haltenhoff heraus, das 2022 bei bod erschienen ist.