Beschreibung
Die körperliche Selbstinszenierung befindet sich - im Zuge der globalen Digitalisierung - in einem für die Identitätsbildung gravierenden Wandel. Dies hat zur Folge, dass die phänomenologische Verschmelzung des Körpers mit der Umwelt unübersichtlich manipulierbar wird. Die Universalisierung von Schriften, Sprachen, Symbolen und Bildern in den binärlogischen Code der Computertechnik erhebt die digitalen Maschinen zu Repräsentanten eines durch Daten definierten Positivismus. Wie sich in diesem Wandlungsprozess menschlicher Körper und Geist in einer neu ausgestalteten Natur der Dinge orientieren, wird unter anderem auf der Machtebene offensichtlich. Robert Krajniks Studie zeigt, wie der Subjektbegriff dabei zugespitzter denn je in Umbruch gerät.
Rezension
Besprochen in:
GMK-Newsletter, 10 (2016)
Zeitschrift für Theaterpädagogik, 4 (2018), Pierre-Carl Link