Beschreibung
Immer wieder wird in der Rechtslehre und Rechtspraxis über die adäquate
Mitwirkung der Verwaltungsratsmitglieder am gemeinsamen Entscheidfindungsprozess
diskutiert. Vor allem Investoren achten zunehmend auf
deren Verfügbarkeit und aktive Mitarbeit im Gremium. Das Bedürfnis nach
einem einheitlichen Verständnis sowie einem regulatorischen Rahmen
ist ungebrochen. Die vorliegende Schrift zielt darauf ab, auf Basis eines
Vergleichs mit der französischen Rechtsordnung diese Lücken mit einem
neuen methodischen Zugriff zu schliessen. Zum einen unterzieht sie die
organschaftliche Mitwirkung einem neu ausgerichteten und erweiterten
Kategorisierungsansatz. Zum anderen zeigt sie Lösungen auf, wie die
mangelnde Kodifizierung insbesondere im Wege der Selbstregulierung
überwunden werden kann. Damit richtet sich die Arbeit u. a. an Praktiker
des Wirtschaftsrechts, Verwaltungsräte und Investoren.