Beschreibung
Seit dem Inkrafttreten des neuen Sanierungsrechts ist die Bestätigung von Nachlassverträgen an die Voraussetzung geknüpft, dass die Anteilsinhaber einen angemessenen Sanierungsbeitrag leisten (Art. 306 Abs. 1 Ziff. 3 SchKG). Die Regelung soll laut Gesetzgeber eine gewisse Gleichbehandlung von Gläubigern und Aktionären gewährleisten. Doch was bedeutet sie genau? Wann gilt ein Sanierungsbeitrag als angemessen? Kann der Richter den Nachlassvertrag auch ohne Sanierungsbeitrag bestätigen? Und am wichtigsten: Sind die Aktionäre nun bei einer Unternehmenskrise verpflichtet, Geld in die Gesellschaft einzuschiessen?
Die vorliegende Dissertation beantwortet diese und andere Fragen in übersichtlicher, konziser Form. Sie ist damit eine unverzichtbare Quelle für alle Richter und Anwälte, die sich mit der nachlassvertraglichen Sanierung der Aktiengesellschaft befassen.