Beschreibung
Die Arbeit betrachtet die Frage, ob und in welchem Umfang die deutsche Staatsgewalt bei Entführungsfällen deutscher Staatsangehöriger im Ausland zu Hilfeleistungen verpflichtet ist. Der Verfasser zieht zur Beantwortung dieser Fragen insbesondere das Völkerrecht, das Unionsrecht, das deutsche Verfassungsrecht und das Konsulargesetz als rechtliche Maßstäbe heran.
Autorenportrait
Christian Peter Kokew studierte von 2000 bis 2005 an den Universitäten Bonn und Lausanne Rechtswissenschaften. Anschließend absolvierte er am OLG Düsseldorf das Rechtsreferendariat und begann nach Abschluss des Referendariats im Jahr 2008 mit der Ausarbeitung seiner Dissertation an der Universität Bonn. 2011 wurde er promoviert. Der Verfasser arbeitet als Rechtsanwalt in Düsseldorf.
Inhalt
Inhalt: Rechte eines im Ausland entführten Deutschen gegen die deutsche Staatsgewalt – Rechtslage bei Reisewarnungen und im Falle wiederholter Entführungen – Zulässigkeit von gewaltsamen Befreiungsoperationen der Bundespolizei und Bundeswehr im Ausland – Durchsetzbarkeit des Anspruchs auf konsularischen Auslandsschutz – Ersatzansprüche des Staates gegen befreite Entführungsopfer – Rechte eines im Ausland entführten Unionsbürgers gegen die deutsche Staatsgewalt. Inhaltsverzeichnis