Beschreibung
Im Allgemeinen wird Theodor Lessing als Verfasser des Buches Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen als Kulturpessimist oder als Gesellschaftskritiker wahrgenommen. Seine philosophische Ethik wird dabei zumeist außer Acht gelassen. Demgegenüber wird in dieser Untersuchung gezeigt, dass man Lessings Intention nur dann gerecht werden kann, wenn man die zentrale Stellung der Ethik in seinem Denken berücksichtigt. Ausgehend von der Theorie der Not und der Wertlehre wird Lessings Forderung nach der Abwendung von Not plausibel. Dabei wird Lessings Ethik unter Bezugnahme auf andere, bekanntere philosophische Positionen in ein größeres philosophisches Umfeld eingeordnet.
Autorenportrait
Der Autor: Uwe Kemmler wurde 1965 in Schwelm/Westfalen geboren. 1990 bis 1996 Studium der Philosophie, Geschichte und Indologie in Bochum. 2003 Promotion im Fach Philosophie.