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Erfolg und Scheitern der Hegar-Operation

Eine wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung über die Kastration der Frau im 19. Jahrhundert

Erschienen am 03.10.2007
CHF 83,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631573686
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

1872 führte der Freiburger Ordinarius für Gynäkologie und Geburtshilfe Alfred Hegar (1830-1914) erstmals Ovarektomien (Entfernung der Eierstöcke) durch, um Frauen künstlich in die Menopause zu versetzen. Der Diskurs um die Wirkung dieser Operation, die bei verschiedenen somatischen aber auch bei psychischen Krankheitsbildern, so der Hysterie, eingesetzt wurde, beschäftigte die Frauenheilkunde über 25 Jahre. Die wissenschaftshistorische Untersuchung analysiert vor dem Hintergrund zeitgenössischer gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und mikrosoziologischer Voraussetzungen, in welcher Weise und aus welchen Gründen sich die sogenannte «Hegar-Operation» zunächst rasch verbreitete und wenige Jahre später von der aufstrebenden Gynäkologie aufgegeben wurde.

Autorenportrait

Die Autorin: Jette Sophia Jung hat an der Universität Freiburg im Breisgau Medizin studiert. Seit 2005 ist sie als Ärztin an der Universitätsfrauenklinik in Düsseldorf tätig.

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