Beschreibung
Die Studie behandelt Regulierungsstrukturen im Sportverbandswesen, die über die einfachen Regeln zu Sieg oder Niederlage hinausgehen. Sie erörtert Notwendigkeit und Möglichkeit einer öffentlich-rechtlichen Kontrolle von Sportverbänden und fragt nach einer Staatengemeinschaft, die zum Schutze des Sports und des einzelnen Sportlers handeln könnte.
Autorenportrait
Henning Hildebrandt, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Düsseldorf und Nantes, juristischer Vorbereitungsdienst für das Zweite juristische Staatsexamen in Niedersachsen und Hamburg, Promotion an der Universität Düsseldorf.
Inhalt
Inhalt: Der Sport im Spannungsfeld zwischen privatrechtlicher und öffentlich-rechtlicher Regulierung – Sonderfall: Organisation des Leistungssports – Der Sport als anationales Regulierungssystem – Interne Kontrolle: Sport als selbstreferenzielles Kontrollsystem – Externe Kontrolle: Zuständigkeit nationaler Gerichte bei internationalen Sportstreitigkeiten – Ausschluss der staatlichen Gerichtsbarkeit – Internationale Kontrolle – Das TAS in seiner Funktion als Kontrollinstanz – Kontrolle durch das schweizerische Bundesgericht – Kontrolle durch Hierarchisierung (EU-Recht) – Dopinggesetzgebung im Ausland – Staatliche Regelungsbefugnis zur DopingbekStaatliche Regelungsbefugnis zur Dopingbekämpfung im Sport nach deutschem Recht – Regulierung durch internationale Koordinierung einzelstaatlicher Kontrollbefugnisse – Extraterritoriale Wirkung von Verwaltungsentscheidungen – Errichtung einer internationalen zwischenstaatlichen Einrichtung gegen Doping im Sport – Übertragung der gesetzgebenden Hoheitsbefugnis nach dem GG – Übertragung rechtsprechender Hoheitsbefugnisse.