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Solidarität und Subsidiarität: Prinzipien einer teleologischen Ethik?

Eine Untersuchung zur normativen Ordnungstheorie

Erschienen am 01.01.1999
CHF 33,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783702222260
Sprache: Deutsch
Umfang: 320
Format (T/L/B): 22.0 x 15.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Eine grundlegende Arbeit zu einem theologisch kaum reflektierten Thema. Das Solidaritäts- und das Subsidiaritätsprinzip bilden den Kern einer Prinzipienlehre, die innerhalb der Katholischen Soziallehre entwickelt worden ist und auch in der Wirtschaftsethik breite Anerkennung gefunden hat. Mit Hilfe des universellen Moral- und Sozialprinzips der Solidarität soll das Gemeinwohl bestmöglichst gefördert werden. Das ergänzende Sozialprinzip der Subsidiarität gibt als ein Zuständigkeitsprinzip die Methode zu einer Institutionalisierung von Solidarität vor: Auf der Ebene eines intuitiven Denkens gilt die Vermutung, dass in der Regel aufgrund von Informations- und Motivationsvorsprüngen die jeweils kleinere Einheit sich als die leistungsfähigere zur Übernahme von speziellen Aufgaben erweist. Eine Anwendung des Subsidiaritätsprinzips setzt voraus, dass jede größere Gesellschaft sich in Einheiten gliedern läßt, die sich wie konzentrische Kreise um die Person legen. Auf der Ebene eines kritischen Denkens läßt sich mit Hilfe des Subsidiaritätsprinzips eine vollständige Zuweisungen von Kompetenzen in einer Gesellschaft vornehmen. Diese normative Argumentationsstruktur ist bisher noch nicht genauer untersucht worden. Daraus ergeben sich die Fragen, mit denen sich die vorliegende Arbeit auseinandersetzt: Lassen sich Solidarität und Subsidiarität sinnvoll in eine theologische Normierungstheorie einordnen, die sich von dem universellen Moralprinzip einer unparteiischen Liebe leiten läßt? Was kann eine Argumentation mittels der beiden Sozialprinzipien für die Ordnung von Staat, Wirtschaft und Kirche leisten? Wie sind die verschiedenen Entwürfe für eine Institutionalisierung von Solidarität in dem Ordnungsrahmen einer Gesellschaft – beispielsweise die Theorie des volkswirtschaftlichen Solidarismus, das Konzept einer berufsständischen Ordnung oder die Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft in Österreich – aus der Sicht einer teleologischen Ethik zu beurteilen?

Autorenportrait

JOACHIM HAGEL, Prof. Dr. O.Praem, geb. 1961 in Münster/Westf., Ordenspriester der Abtei Hamborn in Duisburg; Studium der Katholischen Theologie und der Volkswirtschaftslehre in Münster; 1992 Promotion im Fach Volkswirtschaftslehre; 1997 Habilitation für das Fach Moraltheologie in Salzburg. 1997-2003 Lehrbeauftragter für das Fach "Christliche Sozialwissenschaft" an der Theologischen Fakultät Fulda. 2003-2009 Lehrauftrag für Wirtschaftsethik an der FH Salzburg. Seit 2009 Professor im Ordensdienst am PTH-Benediktbeuern. Seit 2012 Lehrauftrag für das Fach Moraltheologie an der Universität Augsburg.

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