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Sicherheit durch Sicherung

Der Bedeutungszuwachs des Sicherungsgedankens im Strafrecht am Beispiel der nachträglichen Sicherungsverwahrung als Konsequenz gesellschaftlicher und kriminalpolitischer Veränderungen im Zusammenspiel mit den Medien

Erschienen am 28.09.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631733431
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Dieses Buch widmet sich der Untersuchung von Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Transformationsprozessen, einer veränderten Kriminalpolitik und der medialen Kriminalitätsberichterstattung am Beispiel der nachträglichen Sicherungsverwahrung. Der Autor beschreibt die soziologische Analyse der Sicherheitsgesellschaft und analysiert das Gesetzgebungsverfahren zu § 66b StGB a.F. sowie die begleitende mediale Berichterstattung. Er zieht den Schluss, dass die Sicherungsverwahrung Ausdruck eines neuen Sicherheitsstrafrechts ist, das sich vor dem Hintergrund eines gesellschaftlichen Transformationsprozesses entwickelt und zunehmend zur Lösung gesellschaftlicher Probleme eingesetzt wird. Er sieht die Sicherheitsverwahrung zudem als Symptom populistischer Kriminalpolitik und als Ergebnis des medialen Ausdrucks von Kriminalitätsängsten.

Autorenportrait

Tobias Philipp Groscurth studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Heidelberg und Köln. Er absolvierte sein Referendariat in Frankfurt/Main und Stellenbosch/Südafrika. Sein Schwerpunkt liegt in der Strafverteidigung.

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