Beschreibung
Klaus Reichert zählt zu den großen Übersetzerkoryphäen im deutschsprachigen Raum. Ein Leben für die Literatur – das ist es, was ihn seit frühen Jahren auszeichnet. Er lässt uns in seinem vorliegenden Band teilhaben an seinen Erfahrungen als Übersetzer, Autor, Wissenschaftler und Lektor.
Dabei erzählt Klaus Reichert Anekdoten, die er mit den Größen des Betriebes erlebt hat, gibt Einblick in seine Poetik als Schreibender und in seine Maxime als Übersetzer: Das Wort und die Sprache sind höchste Güter, und »die wichtigste Antriebskraft war die Neugier.« Seine Ausführungen über die Bibel, Homer, Shakespeare und James Joyce sind dabei von bestechender Klugheit und sprachlicher Anmut.
Selten hat ein Autor und Übersetzer seine Leserschaft so uneitel und unterhaltsam an seinem Leben für die und mit der Literatur teilnehmen lassen.
Rezension
»Die Blicke, die Reichert hier in seine Lesebiografie und Übersetzerwerkstatt gewährt, sind so aufschlussreich wie kostbar ... unbedingt lesenswert.« (Maximilian Mengeringhaus, Tagesspiegel)
»Mit feinfühliger Gelehrsamkeit entfaltet einer der herausragendsten Intellektuellen unserer Gegenwart Überlegungen zu Geschichte und Ästhetik der Literatur und verknüpft sie mit der Erzählung seines persönlichen Bildungsganges – das alles mit verblüffender Leichtigkeit. (...) Der Band ist die hinreißende Erzählung von Erfahrungen und Erkenntnissen eines begnadeten Literaten und Meisters der leichten Hand.« (Thomas Assinger, literaturhaus.at)
»Dieses kleine Buch wird Sie in seinen autobiographischen Teilen bezaubern und in seinen mehr theoretischen Partien zum Nachdenken bewegen. Ich lese eigentlich das ganze Buch als die Autobiographie Klaus Reicherts. Er schildert uns ohne Eitelkeit mit leichter Hand und großer Selbstverständlichkeit seinen intellektuellen Werdegang.« (Buchhandlung Böttger, Bonn)