Beschreibung
Da ist einer viel unterwegs in diesen Gedichten - in England, in Griechenland, in Erinnerungen, im Wald, am Strand, im eigenen Garten - und nimmt auch im banal Alltäglichen, im Kleinen das Große, das Gesamte wahr. Es gibt Unzähliges zu sehen und zu hören, und in dieser zarten Empathie wird ein inniges Verhältnis zwischen Ich und Welt spürbar, zwischen dem Ich und dem Feuer im Ofen, den Malven im Beet, der Wacholderdrossel im Gebüsch, dem schreienden Kind im Zug, dem Verlauf der Jahreszeiten. Aus mitunter unscheinbaren Details formt Mathias Jeschke mit leichter Hand und leisem Humor Gedichte der Sinnlichkeit, der Freundschaft und Liebe, der Dankbarkeit für die Literatur, aber auch der schonungslosen Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.
Autorenportrait
Mathias Jeschke, geboren 1963 in Lüneburg, lebt mit seiner Familie in Stuttgart. Er arbeitet als Verlagslektor und schreibt Gedichte und Bilderbuchgeschichten. Zuletzt erschienen die Gedichtbände Der Fisch ist mein Messer (2014) und Luftstudien (2016). Von 2012 bis 2017 war er Herausgeber der Lyrikpapyri im Horlemann Verlag. Seine Arbeiten wurden ausgezeichnet mit dem Würth-Literatur-Preis, einem Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern und bereits viermal mit einem Stipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg.