Beschreibung
Als vor nunmehr 200 Jahren das ehemalige Erzbistum Salzburg endgültig der Habsburgermonarchie zugeschlagen, also österreichisch wurde, war das zunächst einmal die Verabschiedung Salzburgs in die tiefe Provinz. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts erwachten Stadt und Land aus dieser Art unfreiwilligem Dornröschenschlaf. Man besann sich des kulturellen und bald auch touristischen Reichtums dieser Gegend. Es ist den hier Lebenden nur selten bewusst, dass damals die Entscheidung getroffen wurde für fast alles, was den politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Alltag der Heutigen ausmacht. Salzburg spricht, denkt (?) und entscheidet österreichisch, und nicht nur bei sportlichen Ereignissen weiß man, für wen das Herz schlagen soll. Fragt man daher Salzburger nach Salzburgern, die sie beeindruckt haben, dann fallen dem einen oder der anderen durchaus Namen ein von Persönlichkeiten, die hier Bedeutendes geleistet haben, die meisten aber erinnern sich an jemanden, den wir anderen nicht kennengelernt haben, nahe Verwandte oder Menschen aus dem engeren Lebenskreis. So bevölkern sich Land und Stadt Salzburg und bekommen ein Gesicht.
Autorenportrait
Geboren 1942 in Frankfurt am Main, lebt seit 1975 in Salzburg.