Beschreibung
Die Untersuchung bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des italienischen Migrations-Kinos seit den 1990er Jahren. Zentrale Motive werden vor dem Hintergrund der soziopolitischen Umwälzungen erfasst und im Kontext kulturwissenschaftlicher Perspektiven reflektiert. Insbesondere die Wahl oder Adaption von etablierten Filmgenres, die narrative Gestaltung der Handlungsketten und die unterschiedlichen Techniken der filmästhetischen Vermittlung werden eingehend betrachtet. Die in den Spielfilmen eingesetzten Mechanismen der Rezeptionslenkung konkretisieren dabei die Bandbreite der Sichtweisen auf die Migration und auf die mit ihr verbundenen gesellschaftlichen Problemfelder.