Beschreibung
Diese Studie befasst sich mit dem seltenen Phänomen der interreligiösen Konversion von Tibeter*innen zum Christentum, die aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit Buddhisten waren. Entgegen der allgemein vorherrschenden Volksmeinung und der des Dalai Lama, nämlich wir Tibeter*innen sind und bleiben Buddhisten, wagten es diese Personen, gegen den Strom ihrer religi-
ösen und kulturellen Tradition zu schwimmen. Es bedeutete für sie einen Bruch mit Freunden, Bekannten und Verwandten, kurz gesagt, mit ihrem sozialen Umfeld.
"Jesus auf dem Dach der Welt", eine überraschende Aussage. Sie ist verbunden mit einem ungewöhnlichen Geschehen, denn Tibet ist ein durch und durch buddhistisches Land. Trotzdem konvertieren Einzelne zum Christentum und nehmen damit zum Teil schwere Konflikte innerhalb ihres familiären und gesellsxchaftlichen Umfelds auf sich. Ohne Vorkenntnisse oder geistliche Lehrer müssen sie lernen, als Christen zu leben.