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Die Pest in Italien. Eine Analyse der sozialen Dynamiken und Gruppen

Bod
Erschienen am 01.02.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783963553363
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Kassel (Geschichte), Veranstaltung: Die Pest im Spätmittelalter: Ursachen, Maßnahmen und soziale Folgen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die sozialen Dynamiken und Gruppen anhand von Zeitzeugenberichten und Jens Peter Jacobsens Novelle "Die Pest in Bergamo". Beginnend mit einer Einleitung, die den historischen Kontext einführt, widmet sich die Arbeit den Zeitzeugen und Ausführungen, die den Rahmen für die Analyse bilden. Eine detaillierte Betrachtung der verschiedenen Gruppen, darunter Geißler, Gläubige, Pragmatiker, Ausschweifende, Gottlose sowie Arm und Reich, wird präsentiert, wobei ihre Rollen und Interaktionen im Kontext der Pest beleuchtet werden. Das Resümee fasst die Ergebnisse zusammen und bietet Einblicke in die vielschichtigen sozialen Strukturen und menschlichen Reaktionen auf Krisen. Mit ungeahnter Grausamkeit wütet die Pest um das Jahr 1348 n. Chr. in Italien und kostet tausende Menschen das Leben. Italien ist das erste westeuropäische Land, das der Seuche anheimfällt. Durch Schiffe und Matrosen eingeschleppt verbreitet sich der Schwarze Tod von den Hafenstädten und -gebieten ausgehend ins Umland und erfasst unter anderem die Gebiete der Toskana, Kampanien, Latium, aber auch die Lombardei und weitere. Augenzeugen, wie zum Beispiel Gabriel de Mussis oder die Brüder Giovanni und Matteo Villani, berichten von den Ereignissen in dieser Zeit. Sie beschreiben das Siechtum und (oftmals plötzliche) Sterben der Menschen, sowie die Entvölkerung von Stadtgebieten, Ortschaften oder ganzer Landstriche, aber auch die gesellschaftlichen Beziehungen und sozialen Veränderungen, die sie während dieser einschneidenden Zeit erleben. Folgt man den überlieferten Berichten, so ist ein vorherrschender Gedanke dieser Zeit der Glaube an das nahende Weltende. Die Menschen suchen daher Erklärungen für die Ursachen der Seuche oftmals im Bereich des Spirituellen oder des Abergläubischen. Unter anderem sieht man die Pest als Strafe Gottes - für begangene Verfehlungen oder Sünden - und versucht dieser (drohenden Bestrafung) durch die Ausführung bestimmter religiöser Riten entgegenzuwirken. Auch deuten viele Menschen eine Reihe von Erdbeben im Jahr 1348 als Vorzeichen der Katastrophe und so formieren sich nach und nach verschiedene gesellschaftliche, teils konträre Positionen.

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