Beschreibung
Der Begriff der Empathie steht seit knapp drei Jahrzehnten im Fokus philosophischer, neurowissenschaftlicher, psychologischer sowie literatur-, film-, und musikwissenschaftlicher Forschung, wobei das Interesse an der Fähigkeit und Bereitschaft zur Empathie immens zugenommen hat, seit die »Spiegelneuronen« in den 1990er Jahren zu großer, wenngleich nicht unumstrittener Popularität gelangt sind: Empathie gilt seitdem als Schlüsselfähigkeit zum Verstehen mentaler Vorgänge anderer oder zum Mitfühlen mit anderen Lebewesen. Diese Einführung widmet sich dem Phänomen aus historischer und systematischer Perspektive, die Darstellung reicht von Adam Smith über Edith Stein bis zu gegenwärtigen Theorien und setzt sich mit Theorien der sozialen Kognition, der ästhetischen Perspektiveneinnahme und der Ethik auseinander.
Autorenportrait
Susanne Schmetkamp ist promovierte Philosophin, derzeit Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz und externe Dozentin an der Universität St. Gallen.