Beschreibung
Jerusalem, heilige Stadt und Kampfplatz dreier Religionen, ein unbegreiflicher Ort: Klagemauer, Grabeskirche, Felsendom, Jaffator, Ölberg und steinerne Gassen, in denen die Geschichten ihrer Bewohner jeden Fremden, der sie betritt, in unendliche Verwirrung stürzen. In seinen dichten Reiseaufzeichnungen geht Alexander Ilitschewski der unermesslichen Vielschichtigkeit Jerusalems, der Stadt auf dem Vulkan, auf den Grund. Er lässt sich unmittelbar beeindrucken, beschreibt das Unbegreifliche, die Schönheit und Hässlichkeit dieser Stadt ›expressiv-impressionistisch‹ wie ein Jazzpianist und analysiert mit glasklarer Schärfe die Abgründe der Geschichte, die sich in der Stadt spiegeln und auf Schritt und Tritt fühlbar sind. Mit den Augen dieses ungewöhnlichen, kolossalen Schriftstellers wirft der Leser einen tiefen Blick in einen unbekannten Kosmos.
Rezension
»Sein Buch ist eine Collage aus zarten Impressionen, handfesten Beobachtungen, abgelauschten Gesprächsfetzen – begleitet von einem dichten Assoziationsgewitter [...]«
- Brigitte van Kann, Deutschlandfunk
»Meisterhaft beschreibt Ilitschewski, 1970 in Aserbaidschan geboren und seit 2013 in Israel lebend, die einzigartige Vielschichtigkeit der Stadt.«
– Ida Salamon, Nu