Beschreibung
Das Werk behandelt in sieben Bänden die philosophischen Probleme in ihrem Zusammenhang. Das heißt, die klassischen philosophischen Problemstellungen wie etwa Was können wir wissen?, Was ist Wissenschaft und wie lässt sie sich methodisch beginnen?, Wie verhalten sich Körper und Geist?, Ist der Wille frei? Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?, Lassen sich moralische Normen objektiv begründen?, Gibt es universelle Menschenrechte?, Hat das Dasein der Welt einen Sinn und ein Ziel?, Gibt es einen Gott? usw. werden nicht einfach katalogisch nacheinander und voneinander unabhängig abgehandelt, sondern vielmehr konsequent auseinander entwickelt und entsprechend beantwortet.Daher handelt es sich hier um ein philosophisches System und seine Absicht und Anspruch ist die philosophische Behandlung des Ganzen. Hiermit befindet sich der Autor im Gegensatz zu der sich seit dem Zusammenbruch des Hegelschen Systems auch in der Philosophie immer stärker durchsetzenden Tendenz der Spezialisierung und Fokussierung auf Einzelfragen. Das Werk steht insgesamt in der Tradition der Transzendentalphilosophie Kants und des Deutschen Idealismus von Fichte, Schelling und Hegel, der Phänomenologie Husserls, der sprachkritischen Philosophie Freges und Wittgensteins und der konstruktiven und methodisch-kulturalistischen Wissenschaftstheorie.
Autorenportrait
Dirk Hartmann studierte Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Marburg und Wien. Nach Promotion und Habilitation wurden ihm von der DFG ein Werner-Heisenberg-Stipendium und von der Alexander von HumboldtStiftung ein Feodor Lynen-Stipendium bewilligt. Nach einem Jahr als Visiting Scholar an der University of California in Berkeley übernahm er 2004 die Professur für Philosophie mit Schwerpunkt Theoretische Philosophie an der Universität Duisburg-Essen und ist dort seit 2010 Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften.