Beschreibung
Diese erste Einführung in die Kultursemiotik stellt Kultur als symbolbasierte Programmatik vor, mit der eine Gesellschaft ihre Lebenswelt (um)gestaltet. Dabei wird deutlich, wie die jeweiligen Zielsetzungen der Weltgestaltung aus dem zweckbestimmten Gebrauch ihrer zentralen Denkfiguren hervorgehen. Anschauliche Beispielanalysen und (Um)deutungsprozesse von Konzepten wie Raum, Zeit, Arbeit, Familie, Geschlecht und Wachstum werfen Schlaglichter auf die ambivalente Entwicklungsgeschichte der westlich kapitalistischen Kultur. So lässt sich soziokultureller Wandel im Zusammenhang mit technologischen Entwicklungen und ökonomischem Gewinnstreben als eine fortwährende symbolische (Ver)Formung der Lebenswelt lesen. Erklärvideos sorgen für einen erleichterten Zugang zu Theorien und Analysen.