Beschreibung
Im Zuge der schnell voranschreitenden Globalisierung spielt das Thema der nachhaltigen Entwicklung überall auf der Welt eine sehr wichtige Rolle. Dabei stehen die Unterpunkte des nachhaltigen Handelns, die den Klimawandel, die Ausschöpfung der natürlichen Ressourcen sowie den CO2- Ausstoß betreffen, im Vordergrund. Ferner wird auf globaler, insbesondere europäischer und nationaler Ebene versucht, alle Produktionsbereiche soweit nur möglich nachhaltig zu gestalten. Auch die Immobilienbranche bleibt davon nicht unberührt. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung versuchen der Staat sowie die Unternehmen unter anderem auch die Wirtschaft anzukurbeln. Um diesen Prozess nachhaltig, d.h. langfristig und umweltschonend zu gestalten, ist es erforderlich ökonomische, soziale und ökologische Größen in einer konzentrierten Weise so anzuwenden, dass die zukünftigen Generationen nicht gefährdet werden und eine sinnlose Verschwendung der vorhandenen Ressourcen erst gar nicht entsteht. Die Nachfrage nach den natürlichen Ressourcen ist durch die steigende demografische Entwicklung und immer älter werdende Gesellschaft sowie die zunehmende Industrialisierung, insbesondere in den Entwicklungsländern gestiegen bzw. ist dieser Prozess noch lange nicht abgeschlossen. Es wird immer mehr Energie verbraucht, dadurch entsteht über Jahre hinweg das Problem, dass die natürlichen Ressourcen auf Dauer die erhöhte Nachfrage nicht decken können. Die heutige Gesellschaft wird zunehmend immer älter, dies stellt eine große Herausforderung an die Wohnsituation dar. Ältere Menschen werden weniger beweglich und verbringen die meiste Zeit in der Wohnanlage. Dadurch wird mehr Energie verbraucht. Der Umfang, in dem die natürlichen Ressourcen konsumiert werden, übersteigt die Möglichkeiten einer alleinigen Regeneration. Die vorliegende Arbeit wird nur eine Nische der nachhaltigen Entwicklung - und zwar die nachhaltige Bauweise - näher analysieren, da gerade die Bauweise neuer, energie- und umweltfreundlicher Häuser sowie die Modernisierung des bestehenden Immobiliensektors durch den Begriff der Nachhaltigkeit geprägt werden und oft durch die hohen Kosten ein Problem darstellen. Allein 40 % des Energiebedarfes in der Europäischen Union wird für die Unterhaltung des Gebäudesektors eingesetzt. Zunehmend wird die Nachhaltigkeit im Bauwesen zum Leitfaden einer gesunden und ökologisch-freundlichen Bauweise für die meisten Bauleute wie Bauingenieure, Architekten und Baulieferanten.
Autorenportrait
Der Immobilienökonom (VWA) Paul Müller wurde 1985 in Omsk, Russland geboren. Nachdem er eine Ausbildung in der Baubranche abgeschlossen hatte, entschied sich der Autor dazu, begleitend zu seiner selbständigen Tätigkeit seine Qualifikationen auszubauen und das Fachabitur an einem Abendgymnasium nachzuholen. Außerdem schloss er ein Studium im Bereich des Immobilienmanagements ab. Während der Selbstständigkeit und auch im Studium sammelte der Autor umfassende Erfahrungen in der Bau- und Immobilienbranche. Der Autor entwickelte dabei ein besonderes Interesse an dem Thema der Nachhaltigkeit, welches für die Zukunft von hoher Bedeutung ist.