Beschreibung
In seinen »Ateliergesprächen« hat sich Michael Hametner diesmal Johannes Heisig zugewandt und legt auch diesem Kern- und Merksätze von Malerkollegen vor. Wie Heisig den Positionen seiner großen Kollegen von Max Beckmann bis Joseph Beuys, von Paul Klee bis Max Klinger, von Gerhard Richter bis Wolfgang Mattheuer zustimmt oder widerspricht, eröffnet den Blick auf ihn selbst, auf sein Welt- wie auf sein Kunstbild. Hametner ist dabei einem Künstler begegnet, der den berühmten Vater nicht fürchten muss, weil er eine eigene künstlerische Handschrift entwickelt hat, die ihn zu einem wichtigen Akteur der aktuellen deutschen Kunstszene macht.
Autorenportrait
Johannes Heisig, geb. 1953 in Leipzig, Sohn des Malers Bernhard Heisig, Malerei-Studium an der HGB in Leipzig, Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der HfBK Dresden, dort Professor (1989–1991), später auch Rektor. Bekannt wurde Heisig mit Porträts, aber auch mit der Bildfolge »Es war einmal über die Berliner Mauer« und dem Schlüsselwerk »Be Berlin oder Die einende Kraft der Musik«. Er lebt seit 2015 in einem kleinen Dorf in Brandenburg.