Beschreibung
Rolf-Gunter Dienst fasziniert durch die Verschränkung von Schreiben und Malen im künstlerischen Werk. In den 60er Jahren geht er von Einflüssen der Pop Art aus. Elemente des Konstruktivismus, der Post Painterly Abstraction und der Colourfield-Malerei verbindet er schließlich zu einer 'neuen Ornamentik ' (Pierre Restany), die von schriftartigen Kürzeln ausgeht. Im Gespräch mit Dienst wird ein Künstlerleben mit zentralen Aspekten des Werks, ergänzt um Begegnungen mit künstlerischen Weggefährten von den 60er Jahren bis heute, beleuchtet.
Autorenportrait
ROLF-GUNTER DIENST, geb. 1942 in Kiel, gab 1960–1965 die Kunst- und Literaturzeitschrift 'Rhinozeros' heraus, 1964–1991 Redakteur der Zeitschrift 'Das Kunstwerk', 1965–1970 Mitglied der Künstlergruppe SYN, Gastdozenturen in New York, Frankfurt am Main, Sydney, Stuttgart, 1992–2008 Professor an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg. 1968 Villa Romana-Preis, 1979 Preis der Villa Massimo, 2007 Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg.
WOLFGANG HEGER, Studium der Allgemeinen Rhetorik, Politologie und Literaturwissenschaft in Tübingen, ab 1999 Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Ausstellungen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, ab 2006 Leiter Kommunikation und Marketing und seit 2013 Leiter Kunstvermittlung, Kunstmuseum Moritzburg, Halle (Saale). Publikationen zur Kulturgeschichte und zur zeitgenössischen Kunst.