Beschreibung
Freispruch für den ewigen Angeklagten! Und ein paar Freibriefe für künftige Sünden gibt’s gratis dazu, denn: »Herr Sündermann erklärt uns hier, / er könne ›niemals was dafür‹, / es gebe für die Sünde / so sündhaft viele Gründe! ...« Der Satiriker Detlef Färber präsentiert in seinem neuen Buch, das zugleich sein Lyrikdebüt ist, in den Gedichtzyklen »Nur das Eine«, »Mystik zum Frühstück« und »Rilke für Silke« Farcen in Versen und übermütige Balladen voller Sprachartistik und Wortmusik: Gereimt und gedacht in einer Art, wie sie der Freund der Poesie seit Robert Gernhardt gernhat. Die allerköstlichsten Gedichte und Sprachpirouetten des Kolumnisten und Erz-Satirikers Färber, frisch, fromm und frivol in drei Kapiteln serviert.
Autorenportrait
Detlef Färber stammt aus Thüringen, er wurde in Gera geboren, hat in mehreren Jobs gearbeitet, in den 1980er Jahren in Jena Theologie studiert und arbeitet in Halle als Lokal- und Kulturredakteur der »Mitteldeutschen Zeitung«, für die er auch regelmäßig Kolumnen schreibt. Zuvor war er freier Mitarbeiter des Magazins »Eulenspiegel«. Im Sommer 2015 legte er eine Auswahl seiner über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahrzehnten entstandenen skurrilen Erzählungen, verschmitzt um die Ecke denkenden wie lugenden Einwürfe und Satiren im Band »Meine philosophische Friseuse« vor, ein Buch, in dem Gott, Caesar, Händel und nicht zuletzt Otto Normalverbraucher ihr Fett wegbekommen. Mit »Sünder Mann« zeigt sich Färber nun mit einer Sammlung unkorrekter Gedichte in bester Tradition (Ringelnatz, Gernhardt etc.) …