Beschreibung
Der Wirtschaftskrimi um den Porsche-Machtkampf mit Volkswagen war singulär, er füllte die Spalten der Zeitungen und Wirtschaftsblätter und schaffte es in Tagesschau und Heute Journal. Die Welt war auf den Kopf gestellt: Der Kleine greift sich den Großen. Anton Hunger war von Anfang an dabei. Er erlebte den Aufstieg von einer Pleitefirma zu einem der profitabelsten Automobilunternehmen der Welt, erklärte einer sensationslüsternen Öffentlichkeit den steinigen Weg nach Wolfsburg und die Machtübernahme durch die Porsche-Piech-Familien. Am Ende fand sich Hunger als Angeklagter vor Gericht wieder. Hungers Job als Kommunikationsdirektor war weniger glamourös, als viele glaubten. Unternehmen und Marke hatten ein ziemlich ramponiertes Image. Mit Franz Kafkas Bibliothek, der Leipziger Ladegast-Orgel und einem Carrera als zeitweiligen Dienstwagen für die links-grüne Tageszeitung taz verschaffte er der Sportwagenfirma soziale Akzeptanz. Er agierte im inneren Machtzirkel von Porsche und war hautnah an Konzernchef Wendelin Wiedeking dran. Heute weiß er: Es war die Rolle meines Lebens.