Beschreibung
Ballmer beantwortet die Frage: Wie kann die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners – Steiner betont deren m o n i s t i s c h e n Charakter – zugleich Monismus und Theosophie sein? Seine Antwort hängt davon ab, welche Stellung dem Begriff im Weltganzen zukommt; hängt ab von der Beantwortung der Frage, ob dem Denken des Menschen eine Bedeutung für die Welt zukomme. Die Bejahung dieser Frage ermöglicht sich mit Hilfe des von Rudolf Steiner geübten Denkens und dessen höher entwickelten Methoden. Haeckels Monismus ist Entwicklungslehre der Leibseite des Werdens. Steiners Geisteswissenschaft führt die von Haeckel offen gelassene Geistseite, an Haeckel anknüpfend, aus, womit die E i n h e i t von Leib und Geist zur Anschauung gebracht wird. Darin ist der christliche Charakter seiner Anthroposophie beschlossen.